Aufgeschoben – nicht Aufgehoben

Liebe Mitglieder,

traditionell hätten wir in diesem Monat in geselliger Runde im Jugendheim zusammengesessen und uns den Verlauf der vergangenen Session nochmal vor Augen geführt. Doch unmittelbar nach der närrischen Zeit begann die aktuell andauernde Pandemie, die auch heute noch die gewohnten Abläufe und Umstände unseres Lebensalltages auf den Kopf stellt.

Das gilt auch für das Vereinsleben und in besonderem Maße für die Geselligkeit wie wir sie kennen.

Auch wenn wir uns heute schon in der Phase der Lockerung von Kontaktauflagen befinden, sind Zusammenkünfte immer noch deutlich reglementiert und im Sinne des Gesundheitsschutzes ein fragiles Gebilde.

Daher haben wir uns im Vereinsvorstand abgestimmt und kurzerhand beschlossen, dass wir in diesem Jahr den Vereinskalender der Situation anpassen und so flexibel wie möglich reagieren.

Konkret wird die bisher jeweils im Frühjahr angesetzte Mitgliederversammlung verschoben und das schon geplante Sommerfest schweren Herzens nicht durchgeführt. Gleichzeitig feilen wir an Ideen wie wir in die nächste Session starten und wie wir den Karneval in 2020/2021 begehen. Denn genau das ist nicht nur formal nach unserer Satzung unsere primäre Aufgabe, sondern auch unser Wunsch.

Gerade jetzt ist Kreativität gefragt.

Ein gutes Beispiel dafür haben bereits die Junggesellen geliefert, als sie unser Dorf mit vielen Maibäumen bunt verzierten. Das ersetzt nicht das beliebte Treffen in der Mainacht und den Ball aber es zeigt deutlich, dass das Brauchtum in unserem Dorf lebt und auch diese Krisenzeit übersteht.

So werden wir auch als Karnevalsverein unseren Zweck und unser Ziel nicht aus den Augen verlieren.

Im Vergleich zu großen Gesellschaften und Verbänden, die derzeit sehr gegenteilige Ankündigungen für die kommende Session propagieren, haben wir vielleicht den Vorteil, dass wir mit dem Focus auf unsere Dorfgemeinschaft flexibler reagieren können. Es kann daher sein, dass wir auch ohne die übliche, langfristige Ankündigung und Werbung die Versammlungen und Veranstaltungen der kommenden Session umsetzen. Wir hoffen daher auf einen positiven Verlauf in der Bewältigung dieser Krankheitskrise und das wir uns alle gesund und munter wiedersehen.

Wir achten auf die Entwicklung im Sommer, wir planen, wir melden uns …

Getreu dem kölschen Motto: „Et hätt noch emmer jot jejange“ beschwören wir das Prinzip Hoffnung und sehen uns bald wieder.

Der Vorstand der KG Ahle Hoot